ARD Gesund mit einem Interview mit Prof. Dr. Ute Seeland, Lehrstuhl für Geschlechtersensible Medizin, Universität  Magdeburg

 

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Sabine Große (Leiterin Finanzen & Verwaltung Heinz-Sielmann-Stiftung), Dr. Andrea Hübner (Vorständin Margarete-Ammon-Stiftung), Jochen Paleit (Vorstand Heinz-Sielmann-Stiftung)
Sabine Große (Leiterin Finanzen & Verwaltung Heinz-Sielmann-Stiftung), Dr. Andrea Hübner (Vorständin Margarete-Ammon-Stiftung), Jochen Paleit (Vorstand Heinz-Sielmann-Stiftung)

Die Heinz Sielmann Stiftung und die Margarete-Ammon-Stiftung setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Gemeinsam arbeiten die beiden Stiftungen daran, ein Netz aus Lebensräumen für bedrohte Amphibien und viele weitere Arten im Südwesten von München zu entwickeln.

In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen beider Stiftungen eine Kooperationsverlängerung vereinbart. Die seit 2022 bestehende Partnerschaft wird damit bis 2027 fortgesetzt.

„Es freut uns sehr, dass wir in der Margarete-Ammon-Stiftung eine langfristige und vertrauensvolle Partnerin für die Entwicklung von Lebensräumen in Südbayern gefunden haben. Unser gemeinsames Herzensprojekt, den Amphibienverbund zwischen Ammer und Isar auszubauen, werden wir in den kommenden drei Jahren konsequent vorantreiben. Darüber hinaus bauen wir unser gemeinsames Engagement für die einzigartigen Waldlebensräume der Isarauen aus und schützen die dortige Biodiversität mit standortangepassten Beweidungsprojekten“, sagt Jochen Paleit, Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung.

Amphibiengewässer werden gut angenommen

Über 30 Amphibienlaichgewässer hat die Heinz Sielmann Stiftung mit finanzieller Unterstützung der Margarete-Ammon-Stiftung seit 2023 eingerichtet oder reaktiviert. Ein wissenschaftliches Monitoring wird in den kommenden Jahren zeigen, welche Effekte die Maßnahmen erzielen. Bisherige Bestandsaufnahmen stimmen zuversichtlich: Die Gewässer werden bereits jetzt gut von den Amphibien angenommen.

Die Gewässer entwickeln sich großartig. Die regionalen Populationen stark gefährdeter Arten wie der Gelbbauchunke haben so eine Chance, sich langfristig zu stabilisieren. Das bestärkt uns umso mehr, das Biotopverbundprojekt mit der Heinz Sielmann Stiftung fortzuführen. Jedes neu geschaffene oder renaturierte Biotop ist eine wichtige und sinnvolle Investition in die Natur und Artenvielfalt unserer Heimat und damit auch in die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder“, erklärt Dr. Andrea Hübner, Vorständin der Margarete-Ammon-Stiftung.

Weitere Beweidungsprojekte in den Isarauen geplant

Ein weiterer Fokus der Kooperation liegt in der Umsetzung von extensiven Beweidungsprojekten in den Isarauen. Die idyllischen Schneeheide-Kiefernwälder entlang der Isar beherbergen viele seltene Tiere und Pflanzen wie die Kreuzotter und den Frauenschuh. Mithilfe von Rindern und künftig auch Schafen und Ziegen wird die Landschaft gepflegt und offengehalten. So können sich die heimischen Arten wieder vermehren. „Wir haben auch in den Isarauen sehr positive Entwicklungen beobachten können, die uns zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg. Weitere Beweidungsprojekte sind bereits in Planung“, kündigt Carl-Christian Wippermann, Leiter von Sielmanns Biotopverbünden Südbayern, an.

"Vorständin Dr. Andrea Hübner überzeugte sich vor Ort von der erfolgreichen Entwicklung des Naturschutzprojektes." Foto: Franziska Wald/Heinz-Sielmann-Stiftung
"Vorständin Dr. Andrea Hübner überzeugte sich vor Ort von der erfolgreichen Entwicklung des Naturschutzprojektes." Foto: Franziska Wald/Heinz-Sielmann-Stiftung 

Lebensräume für gefährdete Arten zu errichten und auf Dauer zu sichern, ist ein wichtiger Baustein des Naturschutzes. Aus diesem Grund haben die Margarete-Ammon-Stiftung und die Heinz Sielmann Stiftung das Kooperationsprojekt „Biotopverbundmaßnahmen südlich von München“ initiiert. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden Naturschutzmaßnahmen in den Landkreisen Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen gemeinsam umgesetzt. 

In den Isarauen weiden seit diesem Frühjahr Rinder auf einer ökologisch besonders wertvollen Fläche. Das Naturschutzprojekt weist am Ende der ersten Weidesaison eine sehr positive Bilanz für den Erhalt der Artenvielfalt aus: Seltene Tier- und Pflanzenarten wurden auf der Projektfläche wieder entdeckt. Lesen Sie mehr...

Margarete-Ammon-Stiftung fördert engagierte Studentinnen

Bereits seit vier Jahren fördert die Margarete-Ammon-Stiftung an der Hochschule-Weihenstephan-Triesdorf vielversprechende junge Frauen mit zehn Deutschlandstipendien. Die Stipendiatinnen zeichnen sich durch sehr gute Leistungen und soziales Engagement aus. Sie studieren Umweltsicherung, Brau- und Getränketechnologie, Biotechnologie oder Agribusiness.  

Während der alljährlichen Stipendienfeier überreichte der Präsident der Hochschule, Dr. Eric Veulliet die Urkunden. Die Vorständin Dr. Andrea Hübner freute sich mit den Stipendiatinnen, die sie an diesem Abend kennenlernte.  

Das Deutschlandstipendium wird je zur Hälfte von Förderern, das sind Stiftungen oder Unternehmen sowie vom Bund finanziert. An der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf werden im Moment 106 Studierende gefördert.

Der Stiftungsrat der Margarete-Ammon-Stiftung hat in seiner Sitzung vom 12.12.2023 einstimmig Frau Dr. Andrea Hübner zum Vorstand der Margarete-Ammon-Stiftung und der Kithan-Stiftung bestellt. Dr. Hübner ist verantwortlich für die Stiftungsprojekte und wird dem nun zweiköpfigen Stiftungsvorstand gemeinsam und gleichberechtigt mit Dr. Georg Schildberg angehören.

Dr. Andrea Hübner
Dr. Andrea Hübner

Als die Stifterin Margarete Ammon 2017 beschloss, die Stiftungsarbeit unter anderem auf Umwelt- und Klimaschutz zu fokussieren, holte sie mit Dr. Andrea Hübner, der langjährigen Geschäftsführerin der Umwelt-Akademie München eine in diesem Bereich kompetente und gut vernetzte Projektleiterin an ihre Seite.

Als Projektmanagerin war Dr. Andrea Hübner seither für die Koordination und Steuerung aller Stiftungs-Projekte zuständig, wobei die Konzeption und mittlerweile erfolgte Etablierung eines Stiftungs-Lehrstuhls für Geschlechtersensible Medizin sicher die größte Herausforderung darstellte.

Dr. Andrea Hübner war es vergönnt, noch viele Jahre gemeinsam mit der Stifterin Margarete Ammon bis zu deren Tod 2022 zusammenzuarbeiten: sie wird ein Garant dafür bleiben, den Stifterinnenwillen überzeugend umzusetzen.

Die Margarete-Ammon-Stiftung unterstützt zehn Deutschlandstipendien an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und möchte damit insbesondere junge, talentierte Frauen fördern. Das Deutschlandstipendium unterstützt begabte und sozial engagierte Studierende, finanziert wird es je zur Hälfte vom Bund und von Förder:innen wie die Margarete-Ammon-Stiftung.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die Stiftung pflegen den regelmäßigen Austausch und so folgten unsere Vorsitzende des Stiftungsrates Dr. Regine Kiefer, Vorstand Dr. Georg Schildberg und Projektleiterin Dr. Andrea Hübner einer Einladung der Hochschule, das Zentrum für Brau- und Getränketechnologie zu besichtigen und die Arbeit des wissenschaftlichen Zentrums für Moorforschung kennenzulernen.   

v.l.n.r.  Prof. Dr. Matthias Drösler, Dr. Andrea Hübner,  Prof. Dr. Winfried Ruß, Dr. Regine Kiefer, Dr. Georg Schildberg, Präsident Dr. Eric Veulliet  
v.l.n.r.  Prof. Dr. Matthias Drösler, Dr. Andrea Hübner,  Prof. Dr. Winfried Ruß,
Dr. Regine Kiefer, Dr. Georg Schildberg, Präsident Dr. Eric Veulliet  

Prof. Dr. Winfried Ruß, Prof. Dr. Matthias Drösler und Präsident Dr. Eric Veulliet informierten im Zentrum für Brau- und Getränketechnologie über das breitgefächerte Studienangebot der grünen Hochschule und über die Moorforschung zur Senkung des Kohlenstoffausstoßes als eines der wichtigsten Forschungsvorhaben. Ein kurzer Vortrag mit Zahlen zum Deutschlandstipendium rundete die Informationen ab. Anschließend diskutierten die Stiftungsvertreteri:nnen mit den Wissenschaftlern über die Herausforderungen der Zukunft und die Rolle, die die Hochschule dabei spielen kann, indem sie jungen Menschen eine breite Wissensbasis vermittelt, Talente fördert und für Herausforderungen sensibilisiert.   

Die Margarete-Ammon-Stiftung fördert an der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (HSWT) zehn Deutschlandstipendien für leistungsstarke, engagierte Studierende.


v.l.n.r.: Präsident Präsident Eric Veulliet (HSWT),
Vorstand Dr. Georg Schildberg (Margarete-Ammon-Stiftung),
die 10 Stipendiatinnen der Stiftung  

Auch in diesem Jahr fand eine feierliche Stipendienfeier statt, zu der Stipendiat:innen, Förder:innnen und Hochschullehrinnen eingeladen waren, sich kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen, und in deren Rahmen Präsident Eric Veulliet die Stipendienurkunden überreichte.

Neben der Vergabe der Urkunden, den vielen Gesprächen und der Livemusik berichteten acht Stipendiat:innnen ganz persönlich über ihren Werdegang und schilderten, was das Deutschlandstipendium für sie bedeutet.  Vor allem ermögliche die Stipendiensumme von monatlich 300 Euro, die auch zusätzlich zum Bafög gewährt wird, sich auf das Studium zu konzentrieren. Zudem ergeben die Beziehungen zwischen Stipendiaten und Förderern manchmal sogar ein Praktikum oder eine Bachelorarbeit bei der Förderfirma.

Der nächste Bewerbungszeitraum für das Deutschlandstipendium startet wieder online im Dezember dieses Jahres.

Hermine Kaiser vom Bayerischen Rundfunk hat die 100-jährige Margarete Ammon in ihrem Heimatort in Bayerisch-Schwaben zu einem Ratsch besucht.

Hören Sie sich den interessanten Beitrag über die Ehrenbürgerin von Thannhausen, Wohltäterin, Mäzenin, Unternehmerin, etc. einfach über den Link an.

Bayerischer Rundfunk
Habe die Ehre! vom 27.07.2022
Ein Beitrag von: Kaiser, Hermine

Habe die Ehre! vom 27.07.2022 mit Frau Margarete Ammon

"Der Kunstweg in Thannhausen wird mit zwölf Kunstwerken an ausgewählten Plätzen aufgewertet."

Lesen Sie mehr dazu im Artikel:

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Heutzutage findet man einige Menschen, die ein Jahrhundert auf der Welt sind, aber kaum jemanden der mit 100 Jahren noch von so beeindruckender geistiger und körperlicher Vitalität ist wie Margarete Ammon. „Nur essen, wenn man Hunger hat, immer in Bewegung bleiben, aktiv sein und das Leben bejahen“ – nach diesem Motto hat sie stets gelebt. 

Der Begriff „Ruhestand“ ist für die Stifterin ein Fremdwort. So leitet Margarete Ammon auch heute noch mit unermüdlicher Energie ihre Stiftung: kaum eine Aufsichtsrats- oder Vorstandssitzung, an der sie nicht teilnimmt, kaum eine Projektbesprechung, die nicht durch ihren Esprit, ihren Ideenreichtum und ihre Kreativität zu ungewöhnlichen erfolgsversprechenden Ergebnissen führt. „Ich kann sehr gut denken“, sagt die Stifterin über sich selbst „dadurch kann ich auch im Alter noch am Leben teilhaben.“ Und das stimmt: Wer das Glück hat, mit Margarete Ammon zusammenarbeiten zu dürfen, kann viel von ihr lernen. Mit analytischem Scharfsinn und dem unerschütterlichen Willen, die Dinge positiv voranzutreiben, hinterfragt sie intelligent und kritisch das scheinbar Selbstverständliche, gibt wichtige Impulse für innovative Veränderungen und treibt ihr Gegenüber an, eigene Ideen zu entwickeln und konsequent zu verfolgen. 

Wir gratulieren Margarete Ammon von Herzen und hoffen, dass wir noch viele Jahre von ihrer schöpferischen Kraft und Energie profitieren dürfen.

Das Stiftungs-Team

Geburtstagsgesellschaft mit Margarete Ammon

Geburtstagsgesellschaft mit Margarete Ammon im Vordergrund
Die Gäste v.l.n.r: Herbert Blatt (ehemaliger technischer Betriebsleiter in Thannhausen und Freund von Margarete Ammon), Frau Stefani (Freundin von Margarete Ammon), Dr. Andrea Hübner (Stiftungs-Projektleiterin), Dr. Georg Schildberg (Stiftungsvorstand), Alois Held (Bürgermeister von Thannhausen)

Bürgermeister Alois Held überreicht ein Geschenk

Bürgermeister Alois Held überreicht als Geschenk einen Olivenbaum mit zahlreichen persönlichen Glückwunschkärtchen aus Thannhausen.

Glückwunsch Briefe

Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident

Hubert Aiwanger, MdL

Dr. Florian Herrmann, MdL

Prof. Dr. Arnulf Melzer

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Fotobroschüre als PDF

Mittelschwäbische Nachrichten (07.03.22) von Annegret Döring

Die Woche (07.03.22) von Sabine Relovsky

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